Set`sen, Sechs!
Immer wieder schön, wenn sich Webdesigner „professionell“ präsentieren!
Entdeckt von Theresa Schachner auf der Webseite von holzerdesign.
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Entdeckt von Theresa Schachner auf der Webseite von holzerdesign.
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Der Webdesigner scheint Inhalte für Blähungen zu gestalten. Oder pupst er selbst? Sind Puplikationen Nachkömmlinge der Pupertät?
ich Jahrgang 1985 finde das sehr traurig. Dank der vielen Anglizismen können die Leute weder gut deutsch noch englisch.
Alle anderen Länder lieben und pflegen ihre Sprachen. Nur wir Deutschen nicht. Sehr traurig.
Da Deutschland den höchsten Anteil der deutsch sprechenden Bevölkerung stellt, wirkt sich dieser Verfall umso drastischer aus. Mich stört – abgesehen von der manchmal abscheulichen Aussprache (nich statt nicht, etc) auch noch die “Einsparung” von bestimmten Wortteilen: “Was brauch ich das für?” oder die schlechte Ausdrucksweise “Für was ist das notwendig” statt “wozu”. Leider findet man diese Unart mittlerweile auch im Fernsehen bei Nachrichten öffentlich-rechtlicher Sender. Was die Privaten tun, das ist ein anderes Kapitel. Erstgenannte sollten jedoch schon ihrem Auftrag nachkommen. Von der völlig falschen bis unnötigen Verwendung von Ausdrücken wie “geil”, “cool” und meinem Lieblingswort “genial” möchte ich gar nicht sprechen. Bei der E-Mail ist es nicht besser. Hier dominieren die “Grüsse” und das “lg”.
In Österreich ist die Situation zwar etwas besser, doch auch hier merkt man bereits in den Schulen den deutschen Einfluss. Schuld daran sind meines Erachtens die vielen synchronisierten Serien. Diese wirken insbesondere auf Kinder wie ein Sprachkurs. Wenn man heute im Radio österreichische Kinder interviewt und sich das anhört, dann meint man deutsche Kinder zu vernehmen.
Dass die Deutschen die Sprache nicht pflegen möchte ich zurückweisen – es fruchtet nur nicht. Die Franzosen waren jahrzehntelang Weltmeister darin, aber auch hier bröckelt bereits die Fassade. Globalisierung hat eben auch im Sprachbereich ihren Preis.
Ich bin nur gespannt wie es mit dem Einfluss des Internets und der Digitalisierung in zehn Jahren aussieht: Momentan sieht man bereits Leute die zwei einstellige Zahlen mit dem Telefon addieren, im Kopf geht das nicht mehr. Im Zug sitzen Jugendliche die – gegenüber sitzend – einander SMS schicken oder via Telefon miteinander chatten, anstatt wie “normale” Menschen zu reden. Viele Leute sind wahrlich “süchtig” nach diesen Medien. Ohne Facebook, Twitter & Co geht gar nichts (mehr). Bekannte möchten mir immer etwas mit WhatsApp schicken. Wenn ich dann verneine sind sie ganz entgeistert, wie ich denn ohne diesen Messenger leben könne? Ist das unsere Zukunft?